Experience & Mindfuck Art

Meine aktuelle künstlerische Praxis basiert auf einer von mir entwickelten Methode, die digitale Bildgenerierung, manuelle digitale Bearbeitung und malerische Intervention mit fluoreszierenden Öl- oder Acrylfarben verbindet.

Diese Arbeitsweise ist das Ergebnis intensiver inhaltlicher Auseinandersetzung und unterscheidet sich grundlegend von etablierten KI- oder Mixed-Media-Ansätzen.

Jede Werkserie entsteht aus einem konzeptuellen Rahmen, der auf wissenschaftlicher Recherche beruht und durch poetische Texte begleitet wird. Erst auf dieser Grundlage entwickle ich in Zusammenarbeit mit KI-Systemen Bildideen, die ich anschließend digital bearbeite – häufig in mehreren gestalterischen Durchläufen. Die daraus resultierenden Kompositionen werden gedruckt und anschließend malerisch überarbeitet.

Durch den gezielten Einsatz von (Neon-)Farben – teilweise fluoreszierend – entstehen visuelle Schichtungen, die unter unterschiedlichen Lichtbedingungen neue Bedeutungsebenen eröffnen. Dieser Wechsel von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit ist integraler Bestandteil meiner Arbeit.

Meine Arbeiten sind bewusst mehrschichtig – visuell, semantisch und technologisch. Die Verbindung von Mensch und Maschine ist dabei nicht nur ein formales Mittel, sondern auch ein ethischer Raum: Wer bestimmt, was sichtbar wird? Wie offen und zugänglich bleibt kreative Technologie? Meine Praxis reflektiert diese Fragen, ohne sie plakativ zu beantworten.

Mindfuck steht für jenen Moment, in dem Wahrnehmung kippt und neue Denkprozesse entstehen. Dieses Innehalten, diese Irritation, ist nicht Störung – sondern Einladung zur Erkenntnis.

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