In den flüchtigen Schleiern meiner Erinnerung finde ich Trost und eine tiefe Verbundenheit mit vergangenen Zeiten. Nostalgie, diese lebhafte, sentimentale Sehnsucht nach dem, was einst war, ist nicht nur ein Fluchtpunkt, sondern eine Quelle des Wohlbefindens und der Zugehörigkeit für mich.

Es ist, als würde ich durch ein prächtiges Tiffany-Fenster blicken, dessen Farben und Formen sich zu Bildern meines Lebens formen, die sowohl schön als auch schmerzlich sind.

In den stillen Stunden meines jetzigen Lebens, gezeichnet von der unerbittlichen Flut der Zeit und den Schatten, die das Vergessen wirft, sind es gerade diese Erinnerungen aus meiner Jugend, die wie Leuchtfeuer in der Dunkelheit funkeln.

Sie sind Brücken, die mich und diejenigen, die versuchen, mich zu erreichen, verbinden; fest verankert in der Tiefe meines Geistes. Diese Erinnerungen, obwohl sie oft von meinem Bewusstsein verfärbt und verzerrt wurden, sind nicht nur flüchtige Stimmen meiner Vergangenheit.

Sie sind der Kern meiner Identität, das Fundament meines Seins, das sich gegen das Vergessen stemmt. Sie erzählen eine Geschichte, die mehr ist als die Summe ihrer Teile – eine Geschichte, die essentiell für mein Wohlbefinden ist und mich in der Welt verankert.

Foto-Abzug auf Holz. Acryl-Neon-Farbe auf einem mit KI generiertem Bild gedrukt auf Hahnemühle Fuji Crystal Archive.

60 x 60 cm

Entstehungsjahr: 2024