Er steht still, doch alles an ihm ist Bewegung.

Aus der Spraydose strömt kein Farbe, sondern ein leuchtender Nebel – flüchtig und doch eindringlich. Darin: Worte, Formen, Widerstand. Ein Schleier auf der Wand, der mehr hinterlässt als Farbe.

Er wird zum Echo. Zum Ausgangspunkt einer Geste, die nicht fragt, sondern formt.

Der Nebel breitet sich aus – über Wände, Straßen, Strukturen. Er durchquert Sichtachsen, irritiert Raster, verschiebt Perspektiven.

Nicht um zu zerstören, sondern um Präsenz zu zeigen:

Ich bin da. Ich sehe. Ich gestalte.Eine urbane Handschrift bewegt sich zwischen den Welten: Protest und Gestaltung, Zitat und Störung, Kunst und Kommentar.

Sie liest den Puls der Straße – und schreibt ihn direkt auf die Haut der Stadt.

Zwischen Beton, Kameras und Werbeflächen entsteht eine Sprache – roh, präzise, voller Haltung. Schön, wenn sie sein will – unbequem, wenn es muss.

Ein Moment zwischen Atem und Adrenalin. Zwischen Sichtbarkeit und Kontrolle.

Und die Stadt? Sie bleibt nicht stumm – sie verändert sich.

 

 Öl-Neon-Farbe (fluoreszierende) und Metallicfarbe auf einem mit KI generiertem und digital bearbeitetem Bild, gedruckt auf Leinwand

70 x 100 cm

Entstehungsjahr: 2025